Ressourcen

Das QuantumFrontiers-Konsortium verfügt über modernste Labors mit umfangreichen Infrastruktureinrichtungen.

GEO600 am AEI und Leibniz Universität Hannover

Der bodengestützte interferometrische Gravitationswellendetektor GEO600 in der Nähe von Hannover wurde von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik und der Leibniz Universität Hannover zusammen mit Partnern in Großbritannien entwickelt und betrieben. Eingebunden an das weltweite LIGO Scientific Collaboration (LSC) wurden hier viele der fortschrittlichen Technologien für Gravitationswellendetektoren entwickelt und getestet, die die Entdeckung von Gravitationswellen ermöglichten.

Laser Zentrum Hannover e.V.

Das LZH bietet Einrichtungen zur hochpräzisen Laserstrukturierung von Metallen, Isolatoren und Lichtwellenleitern, hochwertigen optischen Beschichtungen und Faserkomponenten sowie hochintegrierten und raumfesten Optiken.

Fallturm ZARM

Mit einer Höhe von 146 Metern ist der Bremer Fallturm das Hauptlabor des ZARM und das einzige Labor dieser Art in Europa. Jeden Tag bietet es die wirtschaftlichste Möglichkeit für Kurzzeitexperimente unter schwerelosen Bedingungen höchster Qualität, vergleichbar mit einem Millionstel der Erdanziehungskraft (10-6 g). Seit der Implementierung des Katapultsystems, einer von ZARM-Ingenieuren entwickelten Konstruktion, wurde die Versuchsdauer auf 9,3 Sekunden verlängert - unübertroffen für jede andere Drop-Anlage weltweit.

HITec an der Leibniz Universität Hannover

Das Hannover Institute of Technology (HITec) hat 2018 seine Arbeit aufgenommen und bietet den Mitgliedern von QuantumFrontiers erstklassigen Laborraum, eine breite Palette neuer Labors für Laser- und Atominterferometrie, ultrapräzise Uhren und für die Entwicklung miniaturisierter optischer Komponenten für transportable Quantensensoren. Die Labore in HITec sind mit hochstabilen optischen und Mikrowellen-Zeit- und Frequenzreferenzen ausgestattet, die über eine stabilisierte Faser der PTB bereitgestellt werden.

LENA an der TU Braunschweig

Das 2018 eröffnete Laboratory for Emerging Nanometrology (LENA) an der TUBS ist ein neues Laborgebäude für mehr als 100 Wissenschaftler. Es ist mit einer einzigartigen Kombination von High-End-Instrumenten für hochauflösende Bildgebung, orts- und zeitaufgelöste Spektroskopie sowie Oberflächenmanipulation und -analyse ausgestattet.

LNQE an der Leibniz Universität Hannover

Das Labor für Nano- und Quantentechnik (LNQE) in unmittelbarer Nähe zum HITec bietet einen weiteren Laborraum für Atomoptik mit einem Reinraum für die Herstellung und Montage von Aufbauten sowie Vakuumkammern für Atomoptik, wie sie in VLBAI-Experimenten und dem QG-1-Quantengravimeter verwendet werden. Im LNQE arbeiten interdisziplinäre Forschungsteams an Themen wie Nanoengineering, Nanoanalytik und Nanomaterialien.

Epitaxy Competence Center ec²

In enger Kooperation mit Osram Opto Semiconductors GmbH, Regensburg, betreibt die TU Braunscheig das Epitaxie-Kompetenzzentrum ec2. Seine Reinräume werden die Grundlage für die Halbleiternanotechnologie sein, die nicht nur die Materialherstellung, sondern auch nanoskalige Prozesse wie Nanolithographie, Trocken- und Nassätzen und Hybridverpackungstechnologie umfasst.

Reinraumzentrum der PTB

Für die Fabrikation von Quantenschaltungen betreibt der Fachbereich 2.4 "Quantenelektronik" das Reinraumzentrum der PTB mit der erforderlichen Dünnschichttechnologie sowie den lithographischen Einrichtungen zur Herstellung hochintegrierter metallischer Schaltungen auf der Basis von Supraleitern und Normalleitern mit Strukturbreiten bis herab zu 10 nm.

DLR Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik

Der Senat des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat am 27. Juni 2019 dem Aufbau sieben neuer Institute und Einrichtungen zugestimmt. Er bestätigt damit einen Beschluss des Bundestages vom November vergangenen Jahres und nimmt die Quantentechnologie explizit in das Portfolio des DLR auf. In Hannover wird das Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik (DLR-SI) entstehen. Mit der Gründung des Instituts werden Kompetenzen im Bereich anwendungsorientierter Sensorik für neuartige Satellitenmissionen gebündelt und ausgebaut und Hannovers Position als Standort für die Quantentechnologie weiter gestärkt.

Reinraum und Ausstattung des Instituts für Mikroproduktionstechnik

© IMPT/Fischer

Den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des IMPT steht zur Durchführung der Forschungstätigkeiten ein Reinraum der Klasse ISO 5 zur Verfügung, welcher mittels seiner weitreichenden Ausstattung die Durchführung mikrosystemtechnischer Prozesse zur Fertigung und der Analyse von MEMS sowie Zuverlässigkeitsuntersuchungen ermöglicht.