Seit 2018 zeichnet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) herausragende Master- und Doktorarbeiten, die sich mit angewandten Quantentechnologien der zweiten Generation beschäftigen, mit dem Quantum Future Award aus. Die diesjährigen Gewinner wurden jetzt in Berlin bekannt gegeben.
In der Kategorie Promotionsarbeiten hat Thomas Gerster von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) den zweiten Platz belegt. Er erhält die Auszeichnung für seine teils im Rahmen von QuantumFrontiers erstellte Arbeit „Entwicklung und Validierung von Einzelelektronenpumpen auf Basis von GaAs/AlGaAs-Quantenpunkten für ein Quantenstromnormal“, mit der er an der TU Braunschweig am Institut für Halbleitertechnik (IHT) promoviert wurde. Die von ihm an der PTB in einer robusten und reproduzierbaren Kleinserie entwickelten Halbleiterbauelemente können in Zukunft als Kandidaten für ein primäres Quantenstromnormal für den Kleinststrombereich im neuen Internationalen Einheitensystem (SI) verwendet werden.
Aus allen eingegangenen Bewerbungen für den Quantum Futur Award 2023 hatte eine Fachjury fünf Finalistinnen und Finalisten ausgewählt, die ihre Arbeiten im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in kurzen Pitches präsentieren konnten. Dort konnte Thomas Gerster die Jury mit seinem Beitrag überzeugen und den zweiten Platz belegen. Als Preis erhält er eine Studienreise im Wert von 4.000 €.
